Dichtung von der Insel aus Feuer und Eis (27)

die isländische Poesie…

Wortspiele: Ein literarischer Blog

Meine Reise durch die isländische Poesie
Auch 70 Jahre nach Gründung der Republik Island besteht die militärische Bewaffnung allein in einer Küstenwache © Wolfgang Schiffer Auch 70 Jahre nach Gründung der Republik Island besteht die militärische Bewaffnung allein in einer Küstenwache © Wolfgang Schiffer Es ist bereits einige Zeit her, dass ich hier ein Gedicht von Jón Óskar, einem der auch politisch engagiertesten Lyriker aus der Riege der isländischen „Atomdichter“ vorgestellt habe, jener Poeten, die nach dem Zweiten Weltkrieg die bis dahin traditionell an Edda- und Skaldendichtung orientierte, an feste Metren und Reimschemata gebundene Dichtkunst der Inselrepublik, die gerade erst die absolute Souveränität ihres ehemaligen Freistaats wiedererlangt hat, revolutioniert haben.

Das Gedicht, das ich heute von ihm vorstelle, lese ich noch als einen Nachhall auf den langen politischen Kampf um diese Unabhängigkeit – und auf die Rolle des Dichtung, die diese darin zu spielen vermochte und im Kampf um Freiheit in alle Zeit vermag.

Entnommen ist es dem Band Bei betagten Schiffen – Islands Atomdichter, der 2011…

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